Die nachfolgenden Darstellungen zeigen die Entwicklung des Erlösvolumen der Krankenhäuser in Deutschland. Das Erlösvolumen wurde ermittelt aus dem Produkt der effektiven Bewertungsrelationen und dem jeweiligen Landesbasisfallwert (mit Ausgleichen) der behandelten Krankenhausfälle. Nicht eingeschlossen sind Zusatzentgelte und nicht mit dem Fallpauschalenkatalog vergütete vollstationäre Leistungen.
Erlösvolumen der Krankenhäuser in Deutschland
Das gesamte Erlösvolumen in Deutschland hat sich von 2010 nach 2016 um 24,12 % gesteigert, sodass im Jahr 2016 effektiv 13.233.037.819 € mehr erlöst wurden, als noch im Jahr 2010. Für 2016 beträgt das Gesamterlösvolumen somit 68.095.480.153 €.
Erlösvolumen nach Bundesländern
Das Erlösvolumen in den einzelnen Bundesländern kann ebenfalls eine konstante Steigerung des Gesamterlöses verzeichnen. Prozentual betrachtet erfuhr Berlin mit + 30,07 % die höchste Erlössteigerung. Betrachtet man die effektiven Werte, ist Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit der höchsten Erlössteigerung: hier kam es zu einer Steigerung um effektiv 3.480.353.185 €.
Das Bundesland mit dem höchsten Gesamterlösvolumen ist mit Abstand Nordrhein-Westfalen. Hier beträgt das Erlösvolumen für 2016 16.020.644.268 €. BRemen hat mit 749.921.859 € das geringste Erlösvolumen. Beide Angaben sind jedoch im wesentlichen auf die Größe des Bundeslandes und die Einwohnerzahl (= Patientenzahl) zurückzuführen.
Erlösvolumen je Fall in Deutschland
Auch auf Ebene der Krankenhausfälle kann die Entwicklung des Erlösvolumens betrachtet werden. Auf deutschlandweiter Ebene lässt sich ebenfalls eine steigende Tendenz verzeichnen. Von 2010 nach 2016 stieg das Erlösvolumen um 14,19 % (effektiv: 449,00 €), sodass es derzeit einem Fallerlös von durchschnittlich 3.614 € entspricht.
Erlösvolumen je Fall nach Bundesländern
In den einzelnen Bundesländern kann das oben gezeichnete Bild weiter verstärkt werden. In allen Bundesländern gab es konstante Steigerungen des Fallerlöses. Hervorzuheben ist Mecklenburg-Vorpommern, wo die prozentual höchste Steigerung von 2010 nach 2016 stattgefunden hat. Dieses Bundesland kann ein Plus von 19,83 % vorweisen. Die effektive Betrachtung zeigt zudem, dass Mecklenburg-Vorpommern auch diesbezüglich die höchste Steigerung verbuchen kann. Hier kam es zu einem Plus von 602,61 € pro Fall, sodass der durchschnittliche Fallerlös in diesem Bundesland für 2016 3.642 € beträgt.
Das Bundesland mit dem höchsten durchschnittlichen Fallerlös ist Hamburg mit 4.917 €. Das Bundesland mit dem niedrigsten Fallerlös hingegen ist Saachsen-Anhalt mit 3.026 €.
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