Kodierratgeber

 

Darstellung der Kodierung von Diagnosen und Behandlungsmaßnahmen

Leitfaden zur validen Verschlüsselung von Krankheitsbildern und medizinischen Verfahren

Kodierinformationen für klinische Szenarien, Arzneimittel und Medizinprodukte

Kodierratgeber (auch Kodierleitfäden) beinhalten Informationen zur Kodierung eines medizinischen Themengebietes oder zu einem innerklinisch erbrachtem Verfahren. Sie geben darüber hinaus meist Aufschluss über die Höhe der zu erwartenden Erstattung über das G-DRG System.

Eine lückenlose und präzise Kodierung ist für die Leistungserbringer verpflichtend sowie essentiell. Erbrachte Leistungen können nur so über das DRG Fallpauschalen System erstattet werden. Weiterhin bildet sie die Grundlage für die Weiterentwicklung des G-DRG Systems und ist daher auch für das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) von höchster Wichtigkeit. Denn eben diese Weiterentwicklung beruht maßgeblich auf den Leistungsdaten der Datenlieferung gem. § 21 KHEntgG sowie auf den Kostendaten der InEK Kalkulationskrankenhäuser.

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Zeitpunkt der Erstellung

Nach Veröffentlichung der Definitionshandbücher des InEK sowie des OPS Kataloges vom BfArM im Herbst eines jeden Jahres, können die aktuellen Sachverhalte eingesehen und aufbereitet werden. Die Aktualisierung erfolgt aufgrund der Systementwicklung jährlich.

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Empfänger

Üblicherweise unterstützt der Kodierratgeber oder Kodierleitfaden die Medizincontroller bei der ersten Evaluation eines ökonomisch ausgeglichenen Einsatzes von medizinischen Verfahren. In manchen Kliniken ist auch der Einkäufer mit der Beantwortung dieser Fragestellung betraut. Auch die Ärzte interessieren sich zunehmend mehr für dieses Thema. Weiterhin dienen sie den Kodierfachkräften bei der korrekten Kodierung der angebrachten Leistungen und sichern somit die Erstattung der eingesetzten Kosten.

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Ersteller

Kodierratgeber werden häufig durch die Pharma- oder Medizintechnikhersteller selbst oder durch beauftragte Beratungsunternehmen erstellt. Sie beschränken sich daher häufig auf das jeweilige angebotene Verfahren (Produkt) oder einen Wirkstoff.

Weiterhin werden Kodierratgeber von einigen medizinischen Fachgesellschaften für das jeweilige Themengebiet formuliert und veröffentlicht.

Unsere Alternative zum Kodierratgeber

Aufgrund der Vielzahl an verschiedenen Therapie- und Verfahrensformen erreichen die Krankenhäuser jedes Jahr unzählige Kodierratgeber. Unterschiedliche DIN-Formate machen eine sortierte Aufbewahrung nahezu unmöglich. Aufgrund der Hygienevorschriften in der Behandlungsumgebung (z.B. OP Raum) ist selbst eine laminierte Ausgabe ausgeschlossen. Dies führt zu einer zunehmend ablehnenden Haltung der Empfänger. Die Online Plattform reimbursement.INFO verfügt über eine digitale Alternative.

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Digitale Verbindung von OPS und Produkt

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Möglichkeiten zur Analyse