In Deutschland werden viele kleine urologische Eingriffe die ambulant erbringbar wären, noch immer im stationären Setting erbracht. Eine ökonomische Analyse erarbeitet von Annemarie Uhlig, Martin Baunacke, Christer Groeben, Angelika Borkowetz, Björn Volkmar, Sascha A. Ahyai, Lutz Trojan, Nicole Eisenmenger, Andreas Schneider, Christian Thomas, Johannes Huber und Marianne Leitsmann, wurde „Die Urologie“ unter folgendem Titel veröffentlicht:

Ambulant vor stationär? – Versorgungswirklichkeit und ökonomische Analyse von kleinen urologischen Eingriffen in Deutschland von 2013 bis 2018

DOI: 10.1007/s00120-022-01873-w

Zweck und Methodik der Studie

Ziel der Analyse war zu prüfen, ob der aktuelle gesundheitspolitische Rahmen zu einer Ambulantisierung beiträgt. Hierzu wurde eine repräsentative Stichprobe nach Alter und Regionen von 4,9 Mio. Versichertenanonymen vorgenommen. Ergänzend wurde eine ökonomische Analyse für zwei ausgewählte Eingriffe durchgeführt, die Botox Injektion und die Prostatabiopsie.

Auf Basis der Onlineplattform reimbursement.INFO wurden die zugrundeliegenden ökonomischen Kennzahlen erhoben.

Veröffentlichung

Die Studie wurde am 29. Juni 2022 sowohl in „Die Urologie – vormals der Urologe“ als auch online bei Springer veröffentlicht.

 

Ambulant vor stationär? – Versorgungswirklichkeit und ökonomische Analyse von kleinen urologischen Eingriffen in Deutschland von 2013 bis 2018

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